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Unsere wD1 ist Hamburger Meister 2023/24

„MISSION: TITEL!“ – dieser Schlachtruf erklang seit dem ersten Saisonspiel vor jedem Anwurf aus unserem wD1-Mannschaftskreis. Nach einer sehr guten Vorbereitung mit allein drei Turniersiegen starteten wir als Mitfavoriten ins Titelrennen. Die größten Konkurrentinnen: Mit Rellingen, HTS und HTN bekannt und in der Lage jede Schwäche auszunutzen. Nach zwei deutlichen Siegen gegen Wellingsbüttel und Norderstedt schaffte es im dritten Spiel auch direkt HTS uns ins Wanken zu bringen. Nach einer Woche voller Klassenfahrt, Krankheit und einer spielunfähig machenden Verletzung verließen wir die Platte mit einem 12:12. Das einzige Unentschieden in dieser Saison. Eine Woche später fiel dann das Spiel gegen Rellingen ins Wasser. Oder viel mehr in die Pfütze. In der Halbzeit wurde entschieden, das Spiel aufgrund einer tropfenden Hallendecke zur Sicherheit der Teams nicht mehr weiterzuführen. Zwei ungefährdete Siege später wurde das Spiel wiederholt. Es wurde zum Glück nicht zu unserem Waterloo, aber ein kleiner Sturm im Wasserglas war es schon. Am Ende gingen wir mit dem einzigen verlorenen Spiel der Saison (mit nur einem Tor) aus der Halle. Aber die Köpfe hängen lassen? Niemals! Wieder einmal haben wir im Anschluss in der Kabine und im Training gezeigt, was Handball bedeutet: Teamgeist, füreinander spielen, füreinander dasein, gegenseitig Aufbauen, jede unterstützt jede, keine Vorwürfe, kein schlechtes Wort untereinander, sondern einfach nur: „Nächste Woche geht es weiter ­– wir sind EIN Team.“ Dann kam der Dezember. In der Dreierrunde, in der wir in der wD-Hamburg-Liga spielten, standen die jeweils zweiten Spiele an. Ausgerechnet gegen Norderstedt, HTS und Rellingen. Jenny und Frank schworen uns ein – und ein bisschen Zitronensaft und Heilöl waren auch dabei. Das zeigte Wirkung: 28:22 gewannen wir gegen Norderstedt, 22:18 gegen HTS und schließlich 21:9 (!) gegen Rellingen (System geknackt).

So konnte es ins neue Jahr gehen. Was dann folgte war der „typische Saisonknick“. Zwar gewannen wir unsere Spiele meist deutlich, aber gerade gegen die Top-Mannschaften machte sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar. Aber das schieben wir jetzt einfach mal auf die Dreierrunde und die Tatsache, dass wir für die Rückrunde parallel für die wC-Hamburg-Liga gemeldet waren. Am Ende konnten wir – auch dank der Schützenhilfe aus Norderstedt, merci, Nachbarn! – bereits am vierten Spieltag vor Saisonende sagen: „MISSON ERFÜLLT!“

 

Das war unsere wD1-Stammmannschaft in der Saison 23/24:

Flora: Einfach cool geblieben – unsere überragende Torfrau hat uns in dieser Saison so manches Mal das Ergebnis gerettet. Und Tore werfen kann sie übrigens auch!

Jonna: Mehr Tore hat keine gemacht. Und auch der Titel „Frechster 7-Meter der Saison“ geht an Jonna.

Jule: Unsere starke Linkshand mit der „Du kommst hier nicht durch!“-Mentalität hat so manche Gegnerin mit ihrer Abwehr zur Verzweiflung gebracht.

Lieke: Was für ein Winkel! Keine andere Spielerin hat für uns Außen so stark verkörpert und verstanden.

Livia: Unsere Spielaufbauerin – Livia hatte einfach alles und alle und zu jeder Zeit im Blick. Beeindruckend!

Luisa: Unsere Allrounderin hat mit Abstand die größte Entwicklung in dieser Saison durchgemacht und das auf allen Positionen. Es hat so Spaß gemacht, ihr dabei zuzusehen!

Sophie: Klein, wendig und sehr schnell – treffender kann man unsere Jüngste nicht beschreiben. Und treffen kann sie auch, und wie!

Xenia: Die beste Kreisspielerin, die wir uns wünschen können. Keine kann so schön ihren Fuß parallel zum Kreis stellen.

 

Aber das waren noch nicht alle. Unterstützt wurden wir von Caro (Entdeckung der Saison), Frieda (einfach mal auf Außen durchziehen), Kati (drehen und wenden bis dem Gegner schwindelig ist), Neele (im Tor und vor dem Tor zuverlässig am Ball), Mara (ob Mitte, Rückraum oder Außen – Mara kann alles) und Marlene (die schönsten Wackler).

 

Unser Team für das Team:

Jenny: Die beste Trainerin mit den besten Ideen – denken wir an Jenny, denken wir an Pinguine, saure Zitronen und an eine Trainerin, der der Charakter einer Spielerin wichtiger ist als ihr Talent. „Das bekommen wir alles hin.“ Und Jenny bekommt es hin.

Frank: Unser Quälix, unser Auffänger, wenn es mal im Spiel nicht so läuft, unser Motivator, unser Mannschaftsarzt, unser Coach für die Bank-Gespräche.

Einfach nur *D*A*N*K*E* an euch zwei.

 

Und dann waren da noch Jan (der Trainer-Rookie von 0 auf 100, wie schön, dass du jetzt Teil der SCALA-Familie bist), Leni und Lentje (die trotz ihrer eigenen fordernden und überragenden Saison immer für uns da waren) und dann noch Soffi (einfach die Beste mit ihrem großen Herz, ihrem unermüdlichen Einsatz und jetzt auch mit Abitur - herzlichen Glückwunsch nochmal).